Was für ein Juwel in Zürich schönstem Park!
Dieses einzigartige Museum für asiatische und afrikanische Kunst gibt es erst seit 1952.
Die prächtige Villa stammt aus dem Jahr 1857 und gehörte zunächst den deutschen Wesendoncks, die ihr Vermögen im Seidenhandel machten. Ihre Nachfolger waren die Rieters aus Winterthur, die das Anwesen mit der Parkvilla Rieter erweiterten.
1945 kaufte die Stadt Zürich den ganzen Park samt Immobilien und legte 1949 dem Stimmvolk einen Kreditantrag für den Umbau der Villa Wesendonck zum «Museum Rietberg» vor. Das Volk sagte ja.
Der Gebäudekomplex bestand zunächst aus drei Villen und einer Remise aus dem 19. Jahrhundert.
2007 folgte ein bedeutender Schritt nach vorne:
Der Erweiterungsbaus «Smaragd» wurde eröffnet. Das moderne Gebäude mit smaragdfarbener Glasfassade ergänzt die Villa optisch ansprechend, aber der Clou liegt unter dem Boden: Im ersten Soussol ist die gesamte permanente Sammlung von asiatischer und afrikanischer Kunst zuhause – höchst gediegen präsentiert – und im zweiten Soussol gibt es jetzt grosszügig Platz für Sonderausstellungen.
Die Basis für die Kunstsammlungen war schon früh gelegt worden: 1946 hatte Baron Eduard Freiherr von der Heydt (1882-1964) – Bankier, Kunstsammler und Mäzen – der Stadt Zürich seine beträchtliche Sammlung ostasiatischer Kunst als Geschenk übergeben. Seine wertvolle Gemäldesammlung vermachte der gebürtige Wuppertaler 1952 dem Städtischen Museum Wuppertal.
Das «Museum Rietberg der Stadt Zürich»
konnte 1952 eröffnet werden.
Und was hat Richard Wagner
mit dem Museum Rietberg zu tun? Er
komponierte in der Villa Wesendonck und
in
der Villa Schönberg Tristan und Isolde...