Sie sind ein Teil des Papstpalastes, mit dessen Bau um 1450 begonnen wurde – unter Papst Nikolaus V. Als er 1455 starb, war noch nicht viel vorhanden. Erst die Stanzen und das Appartamento Borgia.
Als Begründer der Vatikanischen Sammlungen gilt Giuliano della Rovere (später Papst Julius II), der schon – bevor er Papst wurde – über eine beachtliche Antikensammlung verfügte. Diese zeigte er gerne ausgewählten Personen. Das gemeine Volk hatte da noch keinen Zutritt. Für seine Kunstwerke liess er am Papstpalast den «Cortile delle Statue» anbauen.
Unter Papst Sixtus IV kam die päpstliche Hauskapelle dazu, die >Sixtinische Kapelle. Diese ist heute der meistbeachtete und meistbesuchte Ort der vatikanischen Museen.
Luftaufnahme der Vatikanischen Museen.
Fotoquelle©GoogleEarth.
Der gesamte Papstpalast umfasst heute einen Gebäudekomplex mit 1'400 Räumen. Viele sind den Besuchern zugänglich. Der offizielle Zugang zum Museum erfolgt seit 2000 von der Nordseite, der Viale Vaticano.