Ihren Hauptsitz hat sie an bester Lage in Zürich: im Herzen der Stadt am Paradeplatz. Die Galerie ist spezialisiert auf zeitgenössische Kunst und die klassische Moderne, aber auch auf die russische Avantgarde. Gegründet 1965 in Köln, gehört die Galerie heute zu einer der international bedeutendsten Galerien.
Der Standort in Zürich am Paradeplatz ist nicht nur prestigeträchtig, sondern hat auch noch einen kunstgeschichtlichen Hintergrund. 1917 stellten nämlich in diesem Block (dem «Sprünglihaus») die >Dadaisten erstmals ihre Werke aus, und zwar in der damaligen Galerie Corray, die heute nicht mehr exisitiert.
Galerie Gmurzynska an bester Lage am
Paradeplatz 2 in Zürich
Weitere Standorte betreibt Gmurzynska in Zug
und New York. Sie vertritt unter anderem Künstler wie Kasimir Malewitsch, Alexander Rodtschenko, Natalia Gontscharowa, Yves Klein, Juan Miró und Fernand Léger. Zudem verwaltet sie den Nachlass von Yves Klein, organisiert bedeutende Ausstellungen und verlegt kunsthistorische Publikationen.
Mutter Krystina Gmurzynska und Tochter Isabelle Bscher.
Geschwisterpaar Lucas und Isabelle Bscher. Foto courtesy Galerie Gmurzynska.
|
Seit drei Generationen in Frauenhand
Die Galerie ist seit drei Generationen in Frauenhand. Gegründet wurde sie 1965 in Köln von Antonina Gmurzynska. Sie war eine der ersten westlichen Galeristinnen, die das Potenzial der russischen Avantgardisten der 1920er-Jahre erkannte und diese Künstler:innen einem internationalen Publikum zugänglich machte.
Ihre Tochter Krystyna Gmurzynska trat 1973 in das Familienunternehmen ein und führte die Arbeit ihrer Mutter fort, wobei sie das Programm seit 1986 weiter entwickelte und internationalisierte.
Inzwischen verkörpert mehr und mehr Krystinas Tochter Isabelle Bscher das Gesicht der Galerie. Sie entwickelt das Geschäft in den USA und zeichnet für neue Ausstellungskonzepte verantwortlich. Auch ihr Bruder Lucas Bscher ist Partner der Galerie.
>mehr über Krystina und Isabelle (PDF)
|
Yves Klein |
Nachlässe ein grosses Thema
Gmurzynska vertritt über 80 Künstler:innen (oder
Vor allem Nachlässe sind ein grosses Thema. Die Galerie arbeitet mit den Nachlässen von Yves Klein, Louise Nevelson und Roberto Matta.
>Liste der vertretenen Künstler:innen
|
Marjorie Strider, 2022. |
Publikationen
Seit 1965 hat die Galerie Gmurzynska schon über dreihundert kunsthistorische Kataloge und Werkverzeichnisse veröffentlicht. Darunter finden sich Werke über russische Künstler:innen des 20. Jhts wie Marianne von Werefkin (1969), über den Kunststil des Konstruktivismus (1972), Sonia Delauney (1975), Piet Mondrian (1979), Pablo Picasso (1983), Lionel Feininger (1989), Yves Klein (1994), Joan Miró (1998), Botero (2013), Donald Judd (2017) um nur einige zu zitieren.
|
Ausstellung James Franco 2025.
|
Ausstellungen
Einen ausgezeichneten Ruf hat die Galerie auch für ihre Ausstellungen, die sie in ihren musealen Räumen in Zürich, Zug und New York mehrmals jährlich organisiert. Seit Beginn ihrer Tätigkeit hat sie schon über 200 Ausstellungen gezeigt.
Gmurzynska arbeitet mit führenden Kunsthistorikern zusammen und kooperiert mit Museen bei Ausstellungen und der Erweiterung ihrer Dauerausstellungen. Zudem nimmt sie regelmässig an Kunstmessen teil. Dazu gehören die Art Basel Schweiz, Art Basel Miami Beach, Art Basel Hong Kong, TEFAF New York und die EXPO Chicago.
|
|